Bei uns qualmt der Schlot!

Unglaublich. 34 Bungalows und drei große Häuser. Und bisher alles nur mit Strom beheizt!
Am 19. Dezember ist auf der »Insel« ein neues Heizalter angebrochen: Das Finnhaus schmückt jetzt ein 17kW starker Kaminofen. Noch steht der als Stahlding da, aber im Januar bekommt er auch noch eine Hülle aus Schamott und Stein. Die Strombeheizung konnte schon jetzt bis auf Weiteres abgestellt werden. Wenn der Kaminofen richtig bollert, wird es auch im Obergeschoss richtig warm. Und ins Finnhaus ist eine neue Behaglichkeit und eingezogen und ein Treffpunkt entstanden. So ist die »Insel« jetzt auch für Winterfreizeiten attraktiv. Denn im aufgeheizten Finnhaus lässt es sich auch gut übernachten. Im Seminarraum, im Bandraum - oder etwas privater und ungestörter im ehemaligen Büro des Commandante- A Room With a View über Schlowe.
Das neue Holzglück hat natürlich (wie fast alles) eine Kehrseite. Die nicht nur, dass man jetzt ständig kehren muss, wegen der Asche und des Holzdrecks. Das Finnhaus ist vor allem so riesig, dass so ein Raummeter Holz schnell verheizt ist. Egal ob Kiefer, Birke, selbst Erle und Eiche: Du kannst kaum gucken, schon ist das schöne Holz verbrannt. Und das Finnhaus ist alles andere als ein Niedrigenergiehaus. Damit gesunkene Stromkosten nicht gleich zu massiv steigenden Holzkosten führen, werden wir also Holzwirtin und Holzwirt und schlagen unseren Brennstoff selbst! Gloria! Was für Aussichten!